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Das Thema Stromvergleiche wird meistens mit Privathaushalten assoziiert. Dabei sind Vergleichsdienste vor allem im gewerblichen Bereich verbreitet. Mit einem Stromvergleich lässt sich die Kostenstruktur optimieren und teilweise immense Einsparungen realisieren. Im Zeitalter der funktioniert ein solcher Prozess binnen kürzester Zeit einfach online. Aber die Digitalisierung der Energiebranche hat noch weitere Auswirkungen, die ein regelmäßiges Vergleichen der Stromtarife insbesondere für Großabnehmer auch in Zukunft unabdingbar machen.

Online genutzt

Mit dem Beginn der Liberalisierung des Strommarktes zur Jahrtausendwende, bekamen alle Stromkunden die Möglichkeit ihren Stromanbieter frei zu wählen. Was für uns heute völlig selbstverständlich ist, war damals ein großer Umbruch. Mit der freien Wahl des Stromanbieters entstanden auch schnell die ersten Anbieter für Stromvergleiche. Zuerst nur für Privatkunden, später entwickelte sich dann auch der Stromvergleich Gewerbestrom. Besonders für Gewerbe- und Industriekunden sind die Tarifvergleiche sehr lohnenswert. In stromintensiven Branchen können durch einen Stromvergleich gewerblich Kosteneinsparungen realisiert werden, die unter Umständen entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.

Analoges Vergleichen von Stromtarifen mittels Annoncen, Telefon oder auf dem postalischen Weg ist in Zeiten der Digitalisierung gänzlich ausgestorben. Heute können Großabnehmer binnen weniger Minuten online einen Stromvergleich Gewerbestrom durchführen. Speziell bei Gewerbekunden wird dabei auf die aktuellen Großhandelspreise an den Strombörsen zurückgegriffen.

Erzeugungsdezentralität und volatile

Die Energiebranche sieht sich – neben vielen anderen Entwicklungen – mit zwei Herausforderungen konfrontiert, die Koordinationsaufgaben zur Erreichung eines stabilen Stromnetzes erheblich erschweren. Zum einen entwickelt sich der Trend in Richtung dezentrale Stromerzeugung. Dezentrale Stromerzeugung beschreibt die Erzeugung von elektrischer Energie für ein abgegrenztes, naheliegendes geografisches Gebiet. Dies wird meistens mit Kleinkraftwerken, Photovoltaikanlagen oder Windrädern realisiert. Der gewonnene Strom wird nicht ins Hochspannungsnetz eingespeist sondern versorgt die umliegenden Nachfrager über Mittel- oder Niederspannungsnetze.

Gleichzeitig nimmt die Menge an nachhaltig erzeugtem Gewerbestrom im Strommix zu. Die Erzeugung von nachhaltigem Strom ist allerdings wetterabhängig und somit ist auch die Erzeugungsmenge stark schwankend. Da sich die Großhandelspreise an der durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bilden, haben diese beiden Entwicklungen entsprechenden Einfluss auf die Strompreisbildung. Bei stärkeren Schwankungen kann sich ein Stromvergleich Gewerbestrom unter Umständen noch stärker lohnen. Aktuelle Umfragen legen nahe, dass insbesondere Industrieunternehmen aufgrund der derzeitigen Entwicklungen, nahezu flächendeckend regelmäßig zu einem Stromvergleich Gewerbestrom greifen.

Einen Stromvergleich für Gewerbestrom online durchführen

Ein Stromvergleich Gewerbe ist heute binnen weniger Minuten online durchführbar. Als Gewerbekunde gilt man ab einem jährlichen Verbrauch von 100.000 kWh. Für einen Stromvergleich Gewerbekunden sind in den meisten Fällen nur wenige Daten nötig. Der Beginn des Liefertermins, der Standort des Unternehmens und der Verbrauch des letzten Kalenderjahres reichen in der Regel für einen individuelles Angebot für Industriestrom oder Gewerbestrom aus. Der bisherige Verbrauch dient dem Energieversorger als Orientierungspunkt für optimale und individuelle Angebote.

Es gibt diverse Anbieter die ausschließlich Strom für Industrie- und Gewerbekunden anbieten. Großabnehmer steigen zunehmend auf solche Energieversorger um. Zum einen bringen spezialisierte Anbieter ein spezielles Know-How und Erfahrung mit. Zum anderen spielen zusätzliche Dienstleistungen rund um die eine zunehmende Rolle. Mit der rasant voranschreitenden Digitalisierung von Geschäftsprozesse in der Energiewirtschaft, steigt auch die Komplexität. Wie in vielen anderen hochkomplexen und spezialisierten Nischen, greifen Unternehmen auch in der Energiebranche zunehmend auf externe Dienstleister zurück.