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Das mobile Arbeiten und die in den Unternehmen schreitet immer weiter voran. Damit einher geht die Notwendigkeit, die unterschiedlichen mobilen Endgeräte effizient und sicher in die IT-Infrastruktur der Unternehmen einzubinden. Hier kommt das Mobile Device Management (MDM) ins Spiel. Ein klug installiertes Mobile Device sorgt nicht nur für eine effektive Geräteverwaltung; auch die IT-Sicherheit wird dadurch gestärkt und letztendlich ebenso die Produktivität gesteigert.

Im folgenden Artikel gibt es zunächst eine Definition des Begriffs Mobile Device Management. Anschließend wird gezeigt, in welchen Bereichen Unternehmen das MDM einsetzen und welche Vorteile es mit sich bringt. Zum Abschluss geht es dann noch um die vielfältigen Anwendungsfelder des Mobile Device Managements in den verschiedenen Branchen.

Was genau bezeichnet Mobile Device Management?

Bereits Anfang des Jahrtausends trat der Gebrauch mobiler Endgeräte in Firmen seinen Siegeszug an. Liefen die PDAs und Laptops in den ersten Jahren noch weitgehend unkoordiniert nebeneinanderher, begann ab ungefähr 2010 die zentrale Verwaltung der Mobilgeräte in manchen Organisationen. Der Begriff Mobile Device Management (MDM; auf Deutsch Mobilgeräteverwaltung) kam dafür in der Informationstechnik auf und bezeichnet eben diese zentralisierte Verwaltung von portablen Geräten durch einen Administrator. Später kam aufgrund von Weiterentwicklungen in der IT der Fachbegriff Enterprise Mobility Management (EMM) hinzu. EMM deckt nicht nur die Integration der Geräte ab, sondern umfasst zusätzlich das App- und Content-Management.

Welche Vorteile bietet der Einsatz des Mobile Device Management für Unternehmen?

Verwaltet werden die firmeneigenen mobilen Geräte entweder mithilfe einer speziellen MDM-Software oder mit einem MDM-Server. Der IT-Administrator fügt in der Regel ein neues mobiles Endgerät zum Netzwerk hinzu und kann anschließend remote über die Verwaltungskonsole Konfigurationen und Apps übertragen. Dieses effiziente Vorgehen ist in höchstem Maße ressourcensparend, genauso wie die Tatsache, dass zukünftig neu zu installierende Programme oder Sicherheitstools einmalig und zentral vom Administrator auf alle Geräte implementiert werden können. Ob die Mitarbeiter im Endeffekt mit einem Smartphone, Notebook oder Tablet arbeiten, ist für die zentrale Verwaltung des Mobile Device Managements sekundär.

Die Vorteile in der Nutzung des Mobile Device Managements liegen somit auf der Hand:

  • Die Mobilgeräteverwaltung führt zu deutlich geringeren Supportkosten
  • Der Administrator hat den ständigen Überblick über alle im System befindlichen Geräte
  • Möglicherweise auftretende Fehler können frühzeitig erkannt werden
  • Der IT-Support kann bei Bedarf in Echtzeit remote auf die Geräte zugreifen
  • der Einsatz des MDM führt zu einer beachtlichen Steigerung der Produktivität
  • Aufgrund der werden neue Mobilgeräte sehr schnell in das bestehende MDM integriert
  • Mitarbeiter müssen sich nicht mehr zeitaufwendig selbst um die Installation kümmern, sondern können auf fertig konfigurierte und direkt einsatzbereite Geräte zugreifen

Ein weiterer großer Vorteil der zentralen Verwaltung durch das Mobile Device Management liegt in der stark erhöhten Daten- und Gerätesicherheit. Gerade Tablets und Smartphones sind aufgrund eines meist nicht vorhandenen vorinstallierten Malware-Schutzes anfällig für Cyber-Angriffe. Der IT-Administrator kann mithilfe von Vorkonfigurationen die Cybersicherheit des portablen Geräts sicherstellen. Zu nennen sind zum Beispiel die Forderung nach starken Passwörtern, die Einschränkung in der Nutzung verschiedener Apps oder die Trennung von persönlichen und beruflichen Daten.

Anwendungsfelder des MDM in verschiedenen Branchen

Das Mobile Device Management ist in den verschiedensten Branchen einsetzbar:
Im Bereich Transport und sind Smartphones und Tablets in der gesamten Lieferkette im Einsatz. Vom Scannen der Barcodes im Lager bis zur Durchführung von Qualitätskontrollen spielen eine Vielzahl mobiler Endgeräte eine wichtige Rolle.

Im Gesundheitswesen müssen sensible Patientendaten auf verschiedenen Geräten von Ärzten und Pflegern einsehbar, aber auch sicher geschützt sein.

Als letztes Beispiel für den gewinnbringenden Einsatz des Mobile Device Managements sei der Einzelhandel genannt. Die zunehmende Nutzung von Self-Service-Kassen, Kontrollscannern für den Kunden oder POS-Terminals sind ideale Felder für MDM.

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