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Digitalisierung ist ein zentrales Thema der heutigen Zeit und rückt immer mehr in den Fokus verschiedener Unternehmen. Insbesondere die Einführung des mobilen Arbeitens gestaltet sich oft komplex, sodass Firmen sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen müssen. Durch Einführung eines Mobile Device Managements schaffen Sie eine geeignete Infrastruktur aus mobilen Geräten, um diese effektiv zu steuern. Dieser Artikel dreht sich um das Mobile Device Management, dessen Bedeutung für Unternehmen sowie um die Anforderungen und Herausforderungen. 

Was versteht man unter dem Mobile Device Management? 

Im vergangenen Jahrzehnt nahm die Nutzung von mobilen Geräten stetig zu, sodass diese an modernen Arbeitsplätzen nicht mehr wegzudenken sind. Smartphones, Notebooks und Tablets vereinfachen Arbeitsschritte und tragen zu einer höheren Flexibilität und Produktivität bei. Das Problem, diese Geräte nicht verwalten und mit standardisierten Methoden kontrollieren zu können, kann jedoch Risiken mit sich bringen. Das Mobile Device Management (MDM) ist eine Software, mit der IT-Mitarbeiter die mobilen Geräte sicher überwachen und verwalten können. Essenzielle Daten und Informationen können über mobile Geräte gespeichert sowie Entscheidungen getroffen werden, welche Art und Anzahl von installierten Anwendungen auf den Geräten installiert sein sollen. Darüber hinaus können die Geräte lokalisiert und im Falle eines Verlusts oder Diebstahls gesichert werden.  

Mobile Device Management Agenten und Server 

Die Verwaltung mobiler Geräte über das Mobile Device Management basiert auf einem MDM-Agenten und einem MDM-Server, der sich entweder lokal im Rechenzentrum der Firma oder in der Could befindet. IT-Mitarbeiter konfigurieren die gewünschten Befehle und Richtlinien über den MDM-Server, der diese per Funk an den MDM-Agenten auf dem jeweiligen Gerät überträgt. Folglich kann der Befehl oder die Richtlinie auf dem mobilen Gerät angewendet werden. Somit können IT-Mitarbeiter über den MDM-Server die betroffenen Anwendungen auf den verschiedenen zu verwaltenden mobilen Geräten im Unternehmen bereitstellen. Zu den gängigen Funktionen für die Verwaltung mobiler Geräte gehören unter anderem die Geräteverfolgung, Überwachung der Datenverschlüsselung, App-Verwaltung und das Managen von Passwörtern.  

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten 

Das Mobile Device Management lässt sich in vielfältigen Branchen und Unternehmensbereichen einsetzen. Dazu gehört zum Beispiel die Produktion, um Prozesse zu optimieren und die Fertigung auf eine Industrie 4.0-Strategie vorzubereiten. Im Gesundheitswesen können mit einem funktionierenden Mobile Device Management Sicherheitsrisiken für vertrauliche Daten von Patienten reduziert werden. Im Außendienst kann hingegen die Verwaltung von mobilen Geräten gesteuert werden, um die Effizienz der Arbeit von Vertriebsmitarbeitern zu erhöhen. Aber auch im Einzelhandel kann das Mobile Device Management effektiv genutzt werden.

Anforderungen und Herausforderungen für Unternehmen  

Die Einführung des Mobile Device Managements kann Unternehmen viele Vorteile bringen. Dazu gehören beispielsweise die gesteigerte Transparenz, Zeitersparnis und die erhöhte Produktivität, da Richtlinien konfiguriert und automatisch auf alle mobilen Geräte übertragen werden können. Dennoch sind die folgenden Anforderungen und Herausforderungen im Rahmen des Mobile Device Managements nicht zu vernachlässigen.  

Der Sicherheitsaspekt gewinnt an Bedeutung, wenn durch die Einführung von immer mehr Geräten im Unternehmen ebenso die Angriffspunkte für Hacker steigen, die versuchen, sensible Unternehmensdaten zu stehlen.  

Auch die Netzwerkzugriffskontrolle ist ein zentraler Aspekt, wenn mit dem Anstieg von digitalen Arbeitsplätzen und Remote Work sich die Anzahl und Komplexität der unterschiedlichen mobilen Geräte erhöht. Daher ist sicherzustellen, dass Mitarbeiter zwar auf die benötigten Apps und Unternehmensdaten, nicht aber auf das komplette Rechenzentrum zugreifen können. Hierfür ist es möglich, eine bestimmte Software einzusetzen. Diese prüft, verifiziert und selektiert Geräte, wenn diese auf ein Netzwerk zugreifen möchten.  

Die Kompatibilität stellt eine weitere Herausforderung für Unternehmen dar. Trotz Einführung des Mobile Device Management bleiben vorhandene Software-Anwendungen und die Eigenschaften der mobilen Geräte weiter bestehen. Demnach muss sichergestellt werden, dass diese Software zum Mobile Device Management eine geeignete Schnittstelle hat, damit diese ohne Probleme in alle bestehenden IT-Anwendungen eingebunden werden kann. Das Problem der Kompatibilität wird auch relevant, wenn Hardware oder Software zu einem zukünftigen Zeitpunkt geändert werden sollen. 

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