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Betriebe streben Finanzierungslösungen an, die ihnen Vorteile bieten und ihnen dabei helfen, die Lasten teurer Investitionen abzufedern. Das Operate  gibt Unternehmen die Möglichkeit, große Maschinen oder kostenintensive Geräte, die nur vorübergehend benötigt werden, kurzfristig zu leasen. Dieses Finanzierungsinstrument ist vor allem in der Bau- und IT-Branche sowie in der Land- und Forstwirtschaft sehr beliebt.  

Was ist Operate Leasing? 

Beim Operate Leasing werden Verträge mit sehr kurzer Laufzeit über die Leasingobjekte abgeschlossen. Diese Form des Leasings kommt vor allem für Unternehmen in Betracht, die nur kurzzeitig eine Ausstattung mit Maschinen oder Geräten benötigen. Im privaten Bereich, etwa bei der Nutzung eines Kfz für eine befristete Dauer, ist ein Vertragsabschluss über Operate Leasing ebenfalls vorstellbar. Die vertragliche Ausgestaltung ähnelt einem Mietvertrag, denn am Ende der Vertragslaufzeit kann der Leasingnehmer die geleasten Objekte nicht käuflich erwerben.  

Gefragte Finanzierungslösung 

Besonders oft wird das Operate Leasing für die  in der Baubranche gewählt, wenn für ein bestimmtes Bauvorhaben zusätzliche Maschinen benötigt werden. Eine gute Lösung stellt diese Leasingform auch für kleinere oder mittelständische Unternehmen dar, die beispielsweise im Zuge einer Digitalisierungsmaßnahme oder für sonstige umfangreiche IT-Projekte zeitlich befristet eine höherwertige beziehungsweise zusätzliche EDV-Ausstattung benötigen. Vermehrt kommt eine kurzfristige Nutzung von Geräten in der Land- und Forstwirtschaft zum Tragen. In Betracht kommt hier etwa der Abschluss eines Operate-Leasing-Vertrags für Beregnungsanlagen, die aufgrund des Klimawandels saisonal eingesetzt werden müssen oder für große landwirtschaftliche Geräte, die zur Erweiterung der Anbauflächen erforderlich sind. 

Unterschiede zum  

Das Operate Leasing ist eine Alternative zum klassischen Finanzierungsleasing. Anders als beim Finanzierungsleasing, das grundsätzlich längerfristig angelegt ist und bei dem ein Eigentumserwerb des Leasingobjekts am Ende der Laufzeit angestrebt oder zumindest in Erwägung gezogen wird, steht beim Operate Leasing von vorne herein fest, dass die geleaste Sache im Eigentum des Leasinggebers verbleibt. Der Leasinggeber kann die Kosten für das Leasingobjekt erst nach mehrfachem Verleasen oder einem nachfolgenden Verkauf zum Restwert amortisieren. Deshalb beinhalten die Leasingverträge meistens eine Versicherung, damit im Schadensfall die Differenz zwischen dem Wiederbeschaffungs- und Restwert ausgeglichen wird. 

Das Finanzierungsleasing kommt oft im privaten Bereich zum Tragen. Ein klassisches Beispiel dafür ist das Leasen von Fahrzeugen. Auch in Unternehmen ist das Finanzierungsleasing beliebt, um die Kosten für anstehende Investitionen auf einen längeren Zeitraum zu verteilen und das Investitionsrisiko zu minimieren. Das Operate Leasing dient, im Gegensatz dazu, zur Finanzierung der kleinen, planbaren Raten über die kurze Vertragslaufzeit hinweg.   

Vorteile des Operate Leasing 

Das Operate Leasing bietet bei der befristeten Anschaffung von teuren Investitionsgütern zahlreiche Vorteile gegenüber dem Finanzierungsleasing. So gibt es dabei nur eine kurze Grundmietzeit, innerhalb der eine Vertragskündigung ausgeschlossen ist. Danach kann ein Kündigungsrecht in Anspruch genommen werden. Das volle Investitionsrisiko trägt der Leasinggeber. Dieser bilanziert das Leasinggut auch. Im Unterschied zum Mietvertag bietet der Vertrag über das Operate Leasing Zusatzleistungen zu Lasten des Leasinggebers. Der Leasinggeber trägt etwa Wartungs- oder Reparaturkosten. Besteht für das Unternehmen nur ein zeitlich befristeter Bedarf für den Einsatz bestimmter Maschinen oder Geräte, ist das Operate Leasing das optimale Mittel der Wahl. Auf den Betrieb kommen keine hohen Investitionskosten zu. Die zeitlich befristeten Leasingraten sind vorher vertraglich festgelegt, was eine genaue Kalkulation der betrieblichen Ausgaben ermöglicht. 

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